Am 9.Oktober 2020 wurde im Zuge der monatlichen Übung eine Atemschutzübung mit Menschenrettung durchgeführt. Ziel dieser Übung war es, eine so gut wie mögliche, realistische Situation eines echten Wohnhausbrandes darzustellen.
Nach Ausrüsten mit der Einsatzbekleidung, der Rollenvergabe (Einsatzleiter, Maschinist, Melder, Angriffstrupp, ...)und einer kurzen Einweisung im alten Feuerwehrhaus, ging es auch schon los.
Alarmstichwort: Verdacht auf Brand, Rudmanns 300, neues Feuerwehrhaus, eine Person vermisst.
Ausgerüstet fuhren wir mit dem Feuerwehrauto zum vermutlichen Brandobjekt. Dort angekommen, erwartete den Einsatzleiter einen völlig aufgebrachten Hausbesitzer, der bekannt gab, seinen Freund in dem Haus zu vermissen. Währenddessen rüstete sich der Angriffstrupp mit schwerem Atemschutz aus. Nach kurzer Lageerkundung des Einsatzleiters erteilte dieser sofort die Brandbekämpfung mittels Schnellangriffseinrichtung, sowie die Personensuche. Die Einsatzleitung nahm mit der Leitstelle über Funk Kontakt auf und schilderte die Lage. Bereits nach wenigen Minuten konnte die erste Person gerettet und von Feuerwehrleuten betreut werden. Die Suchaktion nach einer weiteren Person gestaltete sich für den Atemschutztrupp äußert schwierig, da der Raum stark verraucht (Nebelmaschine) war. Schließlich wurde die zweite Person ebenfalls gerettet und Brandaus gegeben. Zusätzlich wurden weitere Räume auf vermisste Personen abgesucht. Zuletzt wurde der Leitstelle das Einsatzende mitgeteilt.
Übungsannahme war das Zündeln bei einer Grillparty.
Anschließend wurden die verwendeten Geräte und Werkzeuge wieder im Feuerwehrauto verstaut und gewartet. Danach gab es eine Übungsnachbesprechung.
Ein Danke ergeht an Fida Manuel der diese lehrreiche Übung für uns ausgearbeitet hat.