UE01 Christbaumbrand

Am 21. Jänner 2022 fand am Abend eine Übung zum Thema Christbaumbrand statt. 

Durch die Übungsleitung wurde zuerst im Feuerwehrhaus der theoretische Teil abgehalten, wo besonders auf den Zeitfaktor, der bei einem Christbaumbrand eine wichtige Rolle spielt, hingewiesen wurde. Es gibt jährlich rund 7500 Wohnungsbrände in Österreich, wovon rund 500 durch Christbaumbrände verursacht werden.  

Der praktische Teil der Übung veranschaulichte uns, wie wichtig es ist, sofort ein geeignetes Löschmittel griffbereit zu haben. Ein 4 Meter hoher Baum wurde angezündet und beobachtet, wie lange es dauert, bis er in Vollbrand steht. Oft bleiben nur wenige Sekunden, um den in Flammen stehenden Baum zu löschen, bevor der Brand andere Einrichtungsgegenstände in Mitleidenschaft zieht. 
In dieser Zeit wurden die Flammen rund fünf Meter hoch, der Funkenflug war enorm. In einem Raum würden innerhalb kürzester Zeit alle umliegenden Gegenstände wie Vorhänge, Tischtücher, Couch usw. in Brand geraten.

Der Versuch, mit einem vollen Wassereimer den brennenden Baum zu löschen, blieb hoffnungslos und so mussten wir zum Feuerlöscher greifen. Auch hier wurde wieder deutlich, wie schnell ein Feuerlöscher leer sein kann. 

Fazit: Ein Christbaumbrand kann nur in der Entstehungsphase gelöscht werden (5 Sekunden). Praktisch würde das bedeuten, dass ein Feuerlöscher neben dem Christbaum griffbereit stehen müsste. Einen Feuerlöscher oder gar einen Kübel Wasser zu holen wäre vermutlich zu spät, da der Baum nach circa einer halben Minute im Vollbrand stehen würde. 

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